Diese jährliche Feier ist ein Gedächtnis an die Gefallenen der Schlacht am Morgarten von 1315.
Die Schlacht am Morgarten am 15. November 1315 war die erste Schlacht zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern. Die Eidgenossen erhielten nach der Schlacht aber nicht den erhofften Frieden mit Habsburg. Jedoch wurde mit dieser Schlacht die Weichen Richtung Freiheit gestellt. Der gemeinsame Sieg verstärkte zudem den Zusammenhalt zwischen den Landleute von Uri, Schwyz und Underwalden, so dass sie den Bund, von 1291 mit dem Bundesbrief, am 09. Dezember 1315 mit dem Morgartenbrief erneuerten.
Zur Erinnerung an die erste Freiheitsschlacht am Morgarten und um eidgenössische Kameradschaft zu pflegen, findet jedes Jahr am 15. November in der Schornen die Gedenkfeier statt. Im Mittelpunkt der Morgarten Gedenkfeier steht das Gedächtnis an die Gefallen von damals. Bei diesem Anlass findet nicht nur ein Gottesdienst statt, sondern Vertreter der Kantone halten auch eine Festansprache. Dabei appelieren sie an Werte und Haltungen der damaligen sowie heutigen Eidgenossenschaft un erinnern an die verstorbenen Helden und ihre Ideale.
Das allererste Morgartenschiessen fand am 14. Juli 1895 auf dem Müsli statt und seit 1912 gehört das historische und traditionsreiche Morgartenschiessen zu den bekanntesten sowie zu den grössten Schiessen der Schweiz. Jedes Jahr am 15. November kommen über 1'200 Schützinnen und Schützen sowie Besucher aus nah und fern zum 300 Meter Schiessen in Morgarten beim Morgartendenkmal, um beim traditionsreichen sowie urschweizerischen, historischen Schiessen beizuwohnen.
15. November
07.00 bis 18.00 Uhr
Morgarten