Die Finger greifen rauen Schrattenkalk, die Füsse stehen nur auf Reibung in der Platte. Legföhren säumen die Route links und rechts. Der Blick nach unten verliert sich im Blaugrün des Vierwaldstättersees, in der Ferne glänzen die schneebedeckten Hochalpen. Warme thermische Aufwinde sorgen für angenehme Temperaturen. Eisenfester, wasserzerfressener und rauer Kalk ermöglicht auch in griffarmen Platten ein Fortkommen.
Es stehen total 14 Routen von 5a bis 6b zur Verfügung. Die beste Saison sind Frühling und Herbst, im Sommer ist es oft zu heiss. Die Schwierigkeiten der Routen sind moderat, aber die respektablen Hakenabstände rufen nach einem sicheren Vorsteiger. Wo sonst liesse sich ein Frühsommer- oder Spätherbsttag genussvoller klettern als an der Rigi-Hochflue?